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Nationale BE-Alert-Tests: Mehr als 90 Gemeinden testen Alarmierungs-plattform

Am 1. Oktober probiert unsere Gemeinde BE-Alert aus. Melden Sie sich über www.be-alert.be an.

Mehr als 10 Millionen Mails in der Corona-Krise über BE-Alert gesendet

Im Laufe der vergangenen drei Jahre ist die Alarmierungsplattform BE-Alert mehr als 315-mal in tatsächlichen Notsituationen eingesetzt worden, um die Bürger zu alarmieren. Auch in der Corona-Krise ist BE-Alert mehrmals eingesetzt worden. Um BE-Alert in Notsituationen schnell und effizient einsetzen zu können, ist es sehr wichtig, dass Städte und Gemeinden regelmäßig mit dem Alarmierungstool üben. Am Donnerstag, 1. Oktober, werden mehr als 90 Gemeinden eine Testnachricht über BE-Alert versenden.

85 % der Gemeinden angeschlossen

Derzeit sind 85 % der belgischen Städte und Gemeinden an BE-Alert angeschlossen. Seit der Einführung im Juni 2017 ist das Alarmierungstool in tatsächlichen Notsituationen bereits 315-mal eingesetzt worden. Es handelte sich um verschiedene Arten von Notsituationen: Brand mit Rauchentwicklung, Stromausfall, Unwetter usw.; aber auch in der Corona-Krise sind die Bürger über BE-Alert informiert worden.

Einsatz in der Corona-Krise

BE-Alert ist in der Corona-Krise sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene eingesetzt worden, um die Menschen über die Corona-Maßnahmen zu informieren. Insgesamt sind im Rahmen der Corona-Krise bereits mehr als 105.000 SMS-Nachrichten und 13.000 Sprachanrufe von Städten und Gemeinden versendet worden. Auf nationaler Ebene ist BE-Alert bereits 14-mal eingesetzt worden. Insgesamt sind vom Nationalen Krisenzentrum mehr als 10 Millionen Mails versendet worden.

Nach jedem Nationalen Sicherheitsrat erhielten alle eingetragenen Personen eine E-Mail mit einer Übersicht der Beschlüsse. 150.000 neu registrierte Adressen kann BE-Alert in der Corona-Krise verzeichnen.

Landesweiter Test in mehr als 90 Städten und Gemeinden

Wie bei allen anderen Aspekten der Noteinsatzplanung ist es wichtig, auch den Einsatz von BE-Alert richtig vorzubereiten und regelmäßig zu testen. Jeden ersten Donnerstag im Monat können Gemeinden und Städte eine Testnachricht über BE-Alert versenden.

Am Donnerstag, 1. Oktober, findet ein landesweiter Test statt. An diesem Tag werden mehr als 90 Städte und Gemeinden BE-Alert testen, indem sie eine Nachricht per SMS, E-Mail oder als Sprachnachricht verschicken.

In Zusammenarbeit mit dem Nationalen Krisenzentrum (NCCN) wird außerdem eine Anzahl lokaler Behörden eine SMS auf der Grundlage des Standorts versenden. Konkret bedeutet dies, dass in der ausgewählten Zone alle Personen mit Handy eine Testnachricht erhalten, auch wenn sie nicht eingetragen sind. Diese Tests finden in Zusammenarbeit mit Ronse, Leopoldsburg, Chastre und den Föderalen Diensten des Gouverneurs der Provinz Lüttich statt.

Diese Tests sind notwendig, um Verfahren und Technologie zu testen. Aufgrund dieser Tests kann die Plattform weiterentwickelt werden. Eins der zukünftigen Projekte ist der Anschluss weiterer Kommunikationskanäle, wie z.B. digitale Infotafeln, an BE-Alert. Gleichzeitig werden diese Tests genutzt, um die Bürger zu sensibilisieren, sich auf BE-Alert einzutragen und ihre Daten auf dem neuesten Stand zu halten.

Gemeinsam vorbereitet: ein Zeitaufwand von zwei Minuten

Ungeachtet der Tatsache, dass es technisch möglich ist, den Personen, die sich in der ausgewählten Zone aufhalten, eine SMS zu schicken, bleibt es wichtig, dass sich jeder auf BE-Alert registriert. Durch eine vorherige Registrierung können Personen im Falle einer Notsituation an ihrem Wohnort auch dann benachrichtigt werden, wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht dort aufhalten. Zugleich gibt es Notsituationen, in denen es sinnvoll ist, nur die Einwohner einer bestimmten Zone zu alarmieren (z.B. bei Wasserverschmutzung).

Täglich tragen sich Menschen auf BE-Alert ein. Derzeit sind bereits mehr als 898.000 Adressen registriert. Diese Zahl ist bereits eine gute Grundlage, aber sie muss selbstverständlich noch weiter steigen. Je mehr Menschen sich registrieren, desto effizienter ist die Alarmierung in Notsituationen.

Die Behörde nimmt ihre Verantwortung wahr, es liegt nun am Bürger. Wenn jeder zwei Minuten investiert, um sich einzutragen, sind wir gemeinsam auf eine Notsituation vorbereitet.