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Das Nationale Krisenzentrum testet BE-Alert in großem Maßstab

Handy

Alle in der Wallonie werden am 6. Januar eine SMS von der Nummer 1789 erhalten

Jeden ersten Donnerstag im Monat können die Behörden das Alarmierungssystem BE-Alert testen. Am Donnerstag, dem 6. Januar, wird das Nationale Krisenzentrum (NCCN) die Gelegenheit nutzen, um in der gesamten Wallonie das Alarmierungssystem in großem Maßstab zu testen.

Test in der Wallonie

Das nationale Krisenzentrum wird das BE-Alert-Alarmierungssystem am 6. Januar 2022 testen. An diesem Tag wird das NCCN eine standortbezogene SMS an alle Personen in der Wallonie senden. Das bedeutet, dass jeder, der sich zum Zeitpunkt der Versendung in der Wallonie aufhält, eine SMS von der Nummer 1789 erhalten wird. Um diese SMS zu erhalten, braucht man nicht in BE-Alert eingetragen zu sein ; wer in BE-Alert eingetragen ist, sich aber zum Zeitpunkt des Tests nicht in der Wallonie befindet, erhält keine SMS.  Alle aktiven Geräte, die sich zum Zeitpunkt der Versendung in Reichweite eines Sendemastes in der Wallonie befinden, werden eine SMS erhalten. Unter normalen Umständen erhalten registrierte Personen im Falle einer standortbezogenen Alarmierung per SMS jedoch wohl eine Nachricht.

Wer diese SMS erhält, braucht nichts weiter zu tun. Es handelt sich um eine Testnachricht, um die Kapazität und Geschwindigkeit des Systems zu prüfen.

Das Alarmierungssystem BE-Alert kann eingesetzt werden, um die Bürger vor einer (drohenden) Notsituation zu warnen. Um das System während eines Vorfalls so effizient wie möglich einzusetzen, ist es wichtig, regelmäßig Tests zu organisieren. Der Test vom 6. Januar wird der größte bisher durchgeführte Test des Alarmierungssystems sein.

Raum für Verbesserungen

Durch diese groß angelegten Tests können wir die Kapazität und Geschwindigkeit von BE-Alert testen und Verbesserungsmöglichkeiten ermitteln. In einer Notsituation ist es nämlich von entscheidender Bedeutung, dass die Alarmmeldungen so schnell wie möglich übermittelt werden. Das Nationale Krisenzentrum wird den Test anschließend sorgfältig auswerten.

Was ist mit dem Schutz des Privatlebens?

Die einzigen Daten, die von Telekommunikationsbetreibern für diese Art von Alarmierung oder Testalarmierung gesammelt werden, sind individuelle Handynummern. Andere Daten, wie Namen und Adressen, werden nicht weitergegeben. Die Alarmierung erfolgt nach folgendem Grundsatz: Anhand einer geografisch eingegrenzten Risikozone senden die Mobilfunknetzbetreiber eine SMS an alle erkannten mobilen Geräte in dieser Zone. Sechs Monate nach Versendung der Alarmmeldung oder der Testnachricht wird die Liste der Handynummern, die sich in der eingegrenzten Zone befanden, automatisch vernichtet

Eintragung

Obwohl es möglich ist, SMS auf der Grundlage der physischen Anwesenheit zu erhalten, bleibt es wichtig, sich auf BE-Alert einzutragen. Auf diese Weise werden Sie bei Eintritt einer Notsituation in der Nähe Ihres Wohnortes benachrichtigt, auch wenn Sie zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause sind. Denken Sie nur an einen Stromausfall, eine Trinkwasserverunreinigung, die unerwartete Sperrung Ihrer Straße aufgrund einer Notsituation usw.

Sie können in Ihrem Online-Profil bis zu fünf Adressen hinterlegen. So können Sie im Fall einer Notsituation in der Nähe Ihres Wohnortes, Ihres Arbeitsplatzes, der Adresse von Familienmitgliedern usw. benachrichtigt werden.

Sie können sich kostenlos unter www.be-alert.be eintragen.